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Mehr als die Hälfte der Deutschen hält die unlängst von drei hessischen Landesministern vorgeschlagene Deutschland-Rente für nicht beziehungsweise wenig geeignet, die ergänzende private Altersvorsorge zu stärken. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die das Kölner Meinungsforschungsunternehmen YouGov im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) vorgenommen hat. Vor allem in der Altersgruppe von 45 bis 65 Jahre ist diese Skepsis weit verbreitet. [continue reading…]

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Einer aktuellen repräsentativen Umfrage zufolge ändern Konsumenten willentlich und wissentlich ihr Kaufverhalten, um an Bonusprogrammen teilzunehmen. Apps holen gegenüber der klassischen Kundenkarte auf. [continue reading…]

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Filialbanken sparen sich zu Tode

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Der Aufstieg der Fintech-Unternehmen, der Erfolg der Direktbanken und anhaltend niedrige bis negative Zinsen zwingen die klassischen Banken auf die Suche nach Lösungen. Reflexartig planen die Sparkassen und die Deutsche Bank, Filialen zu schließen und Stellen abzubauen. „Ein existenzieller Fehlschluss!“, warnt Roman Becker, Gründer und Geschäftsführer des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens forum!, „Filialschließungen schaden mehr als sie nutzen“. Becker erklärt, warum Mitarbeiter nicht durch Automaten ersetzt werden können.

Die Reaktion sei nahe liegend, in schwierigen Zeiten als klassische Bank nach Stellschrauben zur Kostenminimierung zu suchen und das auch zu müssen. Doch die scheinbar naheliegende Lösung, betrachte man den Erfolg der Direktbanken mit weniger Mitarbeitern und somit weniger Personalkosten, sei ein Irrweg. Diese Strategie genüge vielleicht, um eine Durststrecke zu überstehen, bis das Zinsniveau wieder steigt. Viel wahrscheinlicher sei jedoch, dass die Filialbanken sich auf diesem Weg in den Ruin sparen. Roman Becker: „Wenn ein Kunde sich im heutigen Internetzeitalter gegen eine Direktbank und somit für eine Betreuung in der Filiale entscheidet, macht er das nicht ohne Grund. Was der Kunde in erster Linie sucht, ist ein persönlicher Ansprechpartner, der ihn bei Aufgaben wie Überweisung und Kontoservice entlastet und bei Fragen Auskunft geben kann“. Gefährlich werde es, wenn Unternehmen diese zentralen Bedürfnisse ihrer Kunden nicht mehr bedienen. „Wenn Filialbanken zukünftig Geschäftsstellen abbauen und Mitarbeiter durch Automaten ersetzen, berauben sie sich des letzten Unterschieds zu den Direktbanken. Statt ihre Stärken zu stärken, stutzen sie ihre Leistungen in entscheidenden Bereichen zurück“, fasst Becker das Dilemma zusammen.

Er beruft sich dabei auf das Fan-Prinzip, das die Mechanismen von Fanbeziehungen in Sport, Unterhaltung und Kultur auf die Beziehungen von Unternehmen überträgt und so messbar macht. Demnach könne jedes Unternehmen treue und loyale Fans haben, wenn es ihm gelinge, eine gefühlte Einzigartigkeit im Kopf des Kunden zu erzeugen. Dafür müsse es ein klar vom Wettbewerb differenziertes Profil aufbauen.

Roman Becker, der ein viel beachtetes Management-Buch zum Fan-Prinzip vorgelegt hat, rät Banken dagegen zu mehr Mut: „Statt Personal zu entlassen, sollten Filialbanken ihre Zusatzleistungen bepreisen.“ Das klingt zunächst gewagt und den Kunden gegenüber weniger charmant als der Stellenabbau, aber: „Aus unserer Fanforschung wissen wir, dass zufriedene und emotional gebundene Kunden, die Fans, gerne bereit sind, den Mehrwert, den sie in der Erfüllung ihres Kundenbedürfnisses sehen, auch zu zahlen.“

Kunden, die auf Grund der kostenpflichtigen Zusatzleistungen zur Konkurrenz abwandern, sollte eine Bank freiwillig ziehen lassen. „Diese sogenannten ‚Söldnerkunden‘, die zwar zufrieden sind, aber nicht emotional gebunden, ständig auf der Jagd nach dem günstigsten Angebot, haben für Banken ohnehin einen sehr geringen Kundenwert“, ermutigt Becker, der die aktuelle Lage als Chance für eine bewusste und erfolgversprechende Ausrichtung der Filialbanken am Bedürfnis ihrer Kunden versteht.

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VW-Golf (c) Rabatt-Auto.de

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Nach dem Vergleich des VW-Konzerns in den USA verstärken europäische Klägeranwälte den Druck auf das Unternehmen. [continue reading…]

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(c) UDI

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Wer mit seinem Kapital nicht nur nennenswerte Zinsen erwirtschaften möchte, der hat heute auch nachhaltige und ökologische Möglichkeiten. Die Monopolstellung bei der Kapitalbeschaffung in Deutschland – der klassische Bankkredit ist passé. Viele Unternehmen gehen neue Wege und finanzieren ihre Projekte über Darlehen direkt von Anlegern. [continue reading…]

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© Petair - Fotolia.com

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Seit September 2015 sorgt der Abgasskandal für Aufruhr in der Automobilbranche,doch er bringt auch eine Chance. Nutznießer könnte die Elektrofahrzeugbranche sein, die mit den Pfunden Emissionsfreiheit und Umweltfreundlichkeit wuchert. Eine aktuelle Studie untersucht, ob die positiven Eigenschaften von Elektrofahrzeugen durch den Abgasskandal ins Blickfeld potenzieller Kunden gerückt werden und sich positiv auf deren Akzeptanz auswirken. [continue reading…]

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VW streicht über 40 Modellvarianten

VW-Golf (c) Rabatt-Auto.de

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Der Volkswagen-Konzern will mit dem geplanten Strategieschwenk die Zahl seiner Modelle deutlich reduzieren. Die Vielfalt der Varianten soll auf deutlich unter 300 sinken, erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Bislang haben die Marken Seat, Skoda, Audi, Porsche, VW rund 340 verschiedene Modelle in ihren Katalogen. Das Unternehmen äußerte sich nicht dazu.

Auf der Streichliste werden sich vor allem absatzschwache Fahrzeugtypen wiederfinden. Das Unternehmen will damit nicht seine Kunden verärgern, sondern eine Fehlentwicklung korrigieren. In den vergangenen Jahren hatte die Gruppe ihr Angebot deutlich ausgeweitet, um Kunden für sich zu gewinnen.

Das Ziel dieser Offensive war es, der weltweit größte Fahrzeugsteller zu werden. Viele Grundtypen werden mit zwei oder vier Türen, Cabrios oder als Kombi angeboten. Die Produktion von Volkswagen wurde mit jeder Variante immer komplexer und schwerer zu managen. Hinzu kommt, dass sich die einzelnen Marken gegenseitig die Kunden streitig machen.

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Mit der „Strategie 2025“ soll die Architektur der Marken neu justiert werden, wie Vorstandschef Matthias Müller am vergangenen Donnerstag angekündigt hatte. Dabei hatte er auch eine Reduzierung der Variantenvielfalt angekündigt, sich aber nicht zum Umfang geäußert.

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© agsandrew - Fotolia.com

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Die EU-Kommission hat ihr Vorhaben, Filme, Fernsehserien, Sportereignisse und Videos europaweit im Internet frei zugänglich zu machen, endgültig fallen gelassen. [continue reading…]

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Die von SPD und CSU erhobene Forderung, in die Rentenformel einzugreifen und das Rentenniveau wieder auf 50 Prozent oder noch mehr anzuheben, ist ein teures und obendrein wenig wirksames Mittel, um künftige Altersarmut zu bekämpfen. Profitieren würden davon vor allem jene Rentner, die durchschnittlich oder sogar über dem Durchschnitt verdient haben, aber nicht die wirklich von Altersarmut gefährdeten Menschen. [continue reading…]

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Sollen Familien wählen dürfen?

© olesiabilkei - Fotolia.com

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CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn macht sich für ein Familienwahlrecht in Deutschland stark. Er sieht darin eine angemessene Antwort auf ungerechte Lastenverteilung zwischen den Generationen. [continue reading…]

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