Sommerurlaub 2025: Diese neuen Regeln sollten Sie kennen

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Die Urlaubszeit steht vor der Tür, und viele Deutsche zieht es wieder in den sonnigen Süden oder in den hohen Norden Europas. Doch Achtung: In beliebten Ferienländern gelten ab sofort neue Vorschriften. Wer unnötige Bußgelder und unangenehme Überraschungen vermeiden möchte, sollte diese Änderungen unbedingt beachten.

Dänemark: Alte Geldscheine verlieren ihren Wert

Seit Ende Mai 2025 sind in Dänemark ältere Banknoten nicht mehr gültig, insbesondere 1.000-Kronen-Scheine vor 2009 und Druckserien von 1997 und älter. Diese können nur noch direkt in ausgewählten Banken in Kopenhagen, Aarhus und Odense persönlich umgetauscht werden.

Türkei: Anschnallen bis zum Stillstand

Wer in der Türkei das Flugzeug verlässt oder sich abschnallt, bevor es vollständig steht, riskiert ein Bußgeld von knapp 60 Euro (2.600 Türkische Lira). Diese neue Regel soll die Sicherheit während der Landung verbessern.

Polen: Striktes Fotoverbot

In Polen ist nun das Fotografieren bestimmter Einrichtungen, darunter Bahnhöfe, Brücken, militärische Anlagen, Regierungsgebäude, Postämter und Banken, verboten. Verstöße können zu hohen Geldstrafen oder zur Beschlagnahme der Kamera oder des Smartphones führen.

Spanien: Weniger Airbnb-Angebote und strikte Umweltzonen

Airbnb-Beschränkungen: Rund 65.000 Ferienwohnungen wurden aufgrund fehlender oder falscher Lizenznummern aus dem Angebot genommen, besonders betroffen sind Madrid und Barcelona.

Umweltzone Palma: Für die Einfahrt in die Altstadt Palmas auf Mallorca benötigen Autofahrer eine Umweltplakette (B, C, Eco oder „0 Emisiones“). Deutsche Fahrzeuge brauchen dafür die grüne oder blaue Plakette.

Wasserknappheit auf Mallorca: Pools in privaten Unterkünften dürfen aufgrund der anhaltenden Trockenheit nicht mehr mit städtischem Trinkwasser gefüllt werden.

Erhöhte Tourismussteuern: In Katalonien, besonders in Barcelona, wurden die Tourismus- und City-Steuern deutlich erhöht.

Strandregelungen in Torrox: Schattenspendende Konstruktionen wie Zelte oder Pavillons sind am Strand nun verboten. Das Reservieren von Strandflächen war bereits untersagt.

Alkoholverbot: Auf den Balearen bleibt das nächtliche Kaufen und der Konsum von Alkohol auf der Straße weiterhin verboten, Bußgelder können im vierstelligen Bereich liegen.

Griechenland: Wildcampen eingeschränkt

Wohnmobile und Wohnwagen dürfen in Griechenland außerhalb offizieller Stellplätze maximal 24 Stunden stehen. Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu 300 Euro pro Person.

Frankreich: Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen

Ab Juli 2025 gilt in Frankreich ein Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen wie vor Schulen, in Parks und teilweise auch an Stränden. Verstöße kosten 135 Euro.

Italien: Einschränkungen für Ferienwohnungen und Alkohol

Florenz verbietet Schlüsselboxen: In Florenz sind Schlüsselboxen für Privatunterkünfte ab sofort verboten, um die persönliche Identitätsprüfung der Gäste sicherzustellen.

Gardasee mit Alkoholbeschränkung: In Limone sul Garda dürfen alkoholische Getränke im öffentlichen Raum nur in versiegelten Behältern transportiert werden. Das Trinken in der Öffentlichkeit ist verboten und zieht Bußgelder zwischen 25 und 500 Euro nach sich.

Wer diese neuen Vorschriften kennt und beachtet, kann seinen Urlaub stressfrei genießen – und unangenehme Überraschungen vermeiden.

2 Gedanken zu „Sommerurlaub 2025: Diese neuen Regeln sollten Sie kennen“

  1. Die neuen Regelungen in verschiedenen europäischen Ländern zeigen, wie streng die Behörden mittlerweile vorgehen. Besonders die Einschränkungen für Touristen und Einheimische scheinen immer umfangreicher zu werden. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Maßnahmen in den einzelnen Regionen ausfallen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob diese Vorschriften tatsächlich die gewünschten Effekte erzielen. Wie werden diese Regelungen langfristig den Tourismus und das tägliche Leben beeinflussen?

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  2. In Polen gibt es jetzt strenge Regeln für das Fotografieren bestimmter Einrichtungen. Verstöße können teuer werden, da hohe Geldstrafen oder die Beschlagnahme der Kamera drohen. In Spanien wurden viele Ferienwohnungen von Airbnb entfernt, besonders in Madrid und Barcelona. Umweltzonen und Wasserknappheit auf Mallorca führen zu weiteren Einschränkungen für Touristen und Einheimische. Warum werden diese Maßnahmen immer strenger, und wie wirken sie sich auf den Tourismus aus?

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