Als Rentner die Miete sparen, das klingt verlockend. In Zeiten steigender Mieten und gleichzeitig niedriger Zinsen für Baufinanzierungen rückt der Erwerb einer Immobilie zur Vorsorge für das Alter immer stärker in den Fokus.
Wohnen wird immer teurer – vor allem in Metropolen
Unabhängig davon, ob es erst einmal eine Wohnung oder gleich ein Haus sein soll – mit einer eigenen Immobilie kann sich der Verbraucher langfristig von zukünftigen Mieterhöhungen abkoppeln. Die Steigerungen werden statistisch im Bundesdurchschnitt auf zirka 2,5 Prozent pro Jahr prognostiziert. Einem Bericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge sind beispielsweise im Zeitraum zwischen 2007 und 2012 die Mieten in Städten wie Berlin um vier sowie in Hamburg und Frankfurt am Main um jährlich rund drei Prozent gestiegen. Übergreifend ergab die DIW-Auswertung, dass die Mieten im genannten Zeitraum in den 25 größten Städten Deutschlands um durchschnittlich 15 Prozent zulegten. Ein Trend, der sich gerade an den wirtschaftlich prosperierenden Standorten oder für stark nachgefragte Städte zukünftig noch verstärken könnte. „Nicht zu vergessen, auch ein deutlich gestiegener Bedarf an gewünschter Quadratmeteranzahl und die Zunahme von Single-Haushalten sorgen dafür, dass Immobilien weiterhin gefragt bleiben“, weist Paul Reitzle von der PSD Bank München auf einen zusätzlichen Aspekt hin.
Rente: der größte Teil geht für die Miete drauf
Vor allem ältere Menschen, die von Rente oder Pension leben müssen, treffen steigende Mieten finanziell besonders empfindlich. Schließlich müssen viele von ihnen bereits einen großen Teil ihrer Einkünfte für das Wohnen verwenden. Laut jüngsten Zahlen beträgt die monatliche Mietbelastung bei der Generation der 65- bis 85-Jährigen durchschnittlich 592 Euro. Prozentual gesehen geben Rentner damit im Schnitt 45 Prozent ihres Haushaltsnettoeinkommens für ihre Wohnung aus und haben für andere Zwecke entsprechend weniger zur Verfügung. Die Folge: Es fällt schwer, die gewohnte Lebensqualität langfristig aufrecht zu erhalten. „Rentner könnten ihren Ruhestand sicher ganz anders gestalten, wenn sie nicht so viel Geld für die Miete aufbringen müssen“, ist sich Reitzle sicher.
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Mit „Betongold“ die individuelle Altersvorsorge ausbauen
Immobilien gelten allgemeinhin als sehr werthaltig und als relativ stabil gegen inflationsbedingte Risiken und werden gerne auch als „Betongold“ bezeichnet. Unter Umständen können damit auch individuelle Steuervorteile verknüpft sein. In jedem Fall lässt sich mit einer Bau- bzw. Immobilienfinanzierung nicht nur Miete sparen, sondern gleichzeitig Vermögen bilden. Und vor allem hat der Erwerber von Anfang an etwas davon: „Gerade für Familien kann dies ein optimaler Weg sein, die persönliche Wohnqualität ab sofort zu steigern und gleichzeitig die individuelle Lebensqualität für das Alter zu erhalten“, erklärt Baufinanzierungsexperte Reitzle.
Zinsen, mit denen sich rechnen lässt
Neben dem zukünftigen Sparpotenzial spricht ein weiteres Argument für eine Immobilie: Das aktuelle Zinsniveau und die damit verbundene Aussicht, sich die derzeitigen, attraktiven Zinskonditionen für die gesamte Laufzeit zu sichern. Noch Anfang der 1990er Jahre mussten um die 9 Prozent für Immobilienfinanzierungen gezahlt werden. Ehe sich das allgemeine Zinsniveau für den Immobilienerwerb oder -bau von Jahr zu Jahr sukzessive bis auf den heutigen günstigen Stand absenkte. Aktuell stehen die Zinssätze – abhängig vom gewünschten Betrag, der Höhe des Beleihungswertes sowie der exakten Tilgungsmodalitäten – bei unter 2,5 Prozent pro Jahr für eine Festschreibung von 10 Jahren und bei rund 3 Prozent pro Jahr für eine 20-jährige Zinsbindung. Gleichzeitig gehen Experten in ihren Prognosen davon aus, dass sich dieser Trend allmählich wieder umkehren dürfte. Während für das gesamte Jahr 2013 eine konstante Zinshöhe erwartet wird, geht man bereits für die Jahre 2014 und 2015 von einem wieder ansteigenden Zinsniveau aus. „Wer ohnehin eine Immobilie bauen oder kaufen möchte, ist gut beraten sich bei den jetzigen Konditionen dafür zu entscheiden, um langfristig vom aktuell niedrigen Zinsniveau zu profitieren“, rät Paul Reitzle.
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Volltilgerdarlehen bieten Planungssicherheit
Besonders gut eignen sich dafür so genannte Volltilgerdarlehen. Denn die damit verbundene Zinssicherheit und konstant hohe Raten über die gesamte Laufzeit helfen sowohl bei der Planung wie auch bei der Finanzierung. „So können unsere Kunden auf ein hohes Maß an Sicherheit in punkto Kosten ihrer Immobilie vertrauen“, weist Paul Reitzle von der PSD Bank München eG auf den besonderen Vorteil eines Volltilgerdarlehens hin. Denn in der Regel wird eine Immobilienfinanzierung üblicherweise über zwei oder drei Runden mit wechselnden Zinssätzen abgewickelt. Das kann nicht nur Geld, sondern auch Nerven kosten. Weil für jede Anschlussfinanzierung wiederum der dann günstigste Zinssatz gefunden und verhandelt werden muss. Das Volltilgerdarlehen bietet hingegen absolute Planungssicherheit. Speziell für Besserverdiener mit einem hohen regelmäßigen Haushaltseinkommen ist es eine sehr gute Wahl. Die Höhe der monatlichen Belastung hängt hier maßgeblich von der gewählten Laufzeit ab.