Der Anteil der Befragten, die befürchten, den Lebensstandard im Alter senken zu müssen, nimmt gegenüber 2015 wieder erkennbar zu und bleibt damit weiter auf hohem Niveau. So erwarten immerhin 76 Prozent, dass sie im Alter nicht den gewohnten Standard fortsetzen werden können (2015: 69 Prozent). Diese Einschätzung führt aber nicht in gleichem Maße dazu, dass durch ergänzende Vorsorge der finanzielle Spielraum im Alter ausgeweitet wer-den soll. Lediglich 27 Prozent der Befragten schätzen ihre bisherige Altersvorsorge als ungenügend ein und wollen in den kommenden zwölf Monaten mehr zur Absicherung im Alter unternehmen. 43 Prozent geben hingegen an, dass sie nicht vorsorgen und daran auch in den folgenden zwölf Monaten nichts ändern werden.
Der Vorsorge-Index, der aus den Befragungen errechnet wird, fällt mit 101 auf den niedrigsten Wert seit 2009. Dieser besonders niedrige Wert ist vor allem auf eine Verschlechterung in den Bereichen „Vertrauen“ und „Erwartungen“ zurückzuführen.
Vertrauen in die Altersvorsorge bricht ein
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Wo soll das Vertrauen denn auch herkommen. Der Staat verschuldet sich immer weiter mit unermesslich hohen Beträgen. Dem Kleinsparer werden durch diese Politik die Zinsen genommen, die er für seine Altersvorsorge benötigen würde. Auch Versicherungen leiden darunter. Immer mehr Menschen haben überhaupt kein Geld für die private Altersvorsorge übrig.