Das ergab eine Umfrage im Rahmen des DIA-Deutschland-Trend. Damit fragte das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA), wie die Wirkung des demografischen Faktors in der Rentenformel eingeschätzt wird. Er verteilt die demografischen Lasten, die aus der zunehmenden Anzahl von Rentnern resultieren, sowohl auf die Beitragszahler als auch auf die Rentenbezieher. Statt einer solchen Aufteilung plädiert etwas mehr als die Hälfte der Befragten für eine stärkere Beteiligung der Kinderlosen an der Finanzierung des Rentensystems und damit indirekt für einen Elternbonus.
Vor allem Frauen und die 46- bis 65-Jährigen halten eine andere Lastenverteilung zu Gunsten von Eltern für angebracht. Die größte Zustimmung findet das derzeit angewandte Verfahren des demografischen Faktors in der Gruppe der 18- bis 25-Jährigen. Sie sind mit 62 Prozent überwiegend der Meinung, dass alle gleichermaßen die demografischen Lasten schultern sollten.