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Das kostenlose Girokonto können bald der Vergangenheit angehören

FotaliaDüstere Aussichten für das Privatkundengeschäft der Banken in Deutschland. Die Banken stecken in der Krise und könnten kostenlose Services wie das Girokonto steichen, so vermutet es zumindest eine aktuelle Studie.

Das Zinstief, die Zurückhaltung der Anleger bei Wertpapierkäufen sowie der scharfe Wettbewerb lassen die Gewinne der Banken schrumpfen. Das Internet macht den Filialen immer mehr das Leben schwer. Laut seiner Trend-Studie der Beratungsgesellschaft Investors Marketing leiden vor allem die beiden großen Finanzverbünde unter der Flaute. „Die Sparkassen und Volksbanken erwarten bis zum Jahr 2020 laut der Befragung kein Ertragswachstum mehr. Basis der Prognose ist eine repräsentative Umfrage auf Vorstandsebene bei rund 40 Sparkassen und 15 Volks- und Raiffeisenbanken“, erläutert Oliver Mihm im Handelsblatt.

Besonders stark polarisiert die Frage nach der Zukunft des kostenlosen Girokontos. Während die Sparkassen, Volksbanken und fast die Hälfte der Geschäftsbanken davon ausgehen, dass das Modell nicht überleben wird, glauben die Direktbanken an den Erfolg. Über die gesamte Finanzbranche hinweg rechnen 46 Prozent laut der Studie mit einem Verschwinden der kostenlosen Girokonten.

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Das Internet hat sich für Finanzdienstleistungen etabliert und sorgt für ein anhaltendes Filialsterben. Die Manager in den Banken erwarten bis zum Jahr 2020 einen Rückgang der Filialen um durchschnittlich zehn Prozent. An den Erfolg neuer Filialkonzepte glaubt nur eine Minderheit von 14 Prozent.

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