Das ergab eine Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Danach halten zwei Drittel der Befragten den Nachhaltigkeitsfaktor für (eher) nicht gerecht. Die überwiegende Ablehnung dieses Verfahrens der Lastenverteilung geht aber vor allem auf die 46- bis 65-Jährigen zurück. Von ihnen empfinden 77 Prozent den Nachhaltigkeitsfaktor für nicht oder eher nicht gerecht. Unter den Jüngeren, die noch deutlich mehr Jahre Beiträge an die Rentenversicherung leisten müssen, herrscht eine ganz andere Auffassung. Die 18- bis 25-Jährigen schätzen diese Form der Lastenverteilung doppelt so häufig als gerecht ein. Auch in der Gruppe der 26- bis 45-Jährigen gibt es deutlich mehr Zustimmung für den Nachhaltigkeitsfaktor.
Dieser Faktor, auch als demografischer Faktor bezeichnet, verhindert, dass allein die Erwerbstätigen über steigende Beitragslasten die zunehmenden Kosten der gesetzlichen Rente schultern müssen. Über einen langsameren Anstieg der Renten im Vergleich zur Lohnentwicklung werden damit auch die Rentner daran beteiligt.
Jüngere finden Lastenverteilung bei der Rente gerechter
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