Die Erhöhung der EEG-Umlage für die Förderung erneuerbarer Energien könnte deutsche Haushalte 2014 um rund 2,8 Milliarden Euro (inkl. MwSt.) stärker belasten als 2013. Dies wäre dann der Fall, wenn die EEG-Umlage auf sieben Cent netto steigen und damit die Prognose der Deutschen Energie-Agentur (DENA) vom 17. August 2013 zutreffen würde. Für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 5.000 kWh stiege die jährliche Belastung im Vergleich zu 2013 um rund 103 Euro (brutto). In die Staatskasse würden durch die Mehrwertsteuer auf die EEG-Umlage rund 464 Millionen Euro mehr fließen als 2013.
Mehrkosten für Vier-Personen-Haushalte von mehr als 100 Euro pro Jahr
Die Kosten für die bevorzugte Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen werden gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf alle Verbraucher umgelegt. Wie in den Jahren zuvor wird die EEG-Umlage 2014 voraussichtlich steigen. Experten der DENA zufolge könnte sie von derzeit 5,28 Cent netto um 33 Prozent auf sieben Cent netto pro kWh erhöht werden.
Die privaten Stromkunden in Deutschland werden dadurch doppelt zur Kasse gebeten: Inklusive der Mehrwertsteuer müssten Sie insgesamt 2,8 Milliarden Euro mehr für Strom
zahlen als 2013. Außerdem belastet die erhöhte EEG-Umlage einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt (Verbrauch 5.000 kWh) dann jährlich mit 417 Euro (brutto) –
rund ein Drittel (103 Euro) mehr als 2013 (314 Euro).