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DAX-Kursrallye geht an den neuen Bundesländern vorbei

Weniger Erfahrung und weniger Interesse als in Westdeutschland – an den Ostdeutschen geht die Börsenrallye vorbei. Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sind die Schlusslichter am Ende der Rankings.

Der „comdirect Wertpapierradar Deutschland“ belegt, dass sich die Ostdeutschen viel seltener mit Wertpapieren befassen als die Bürger im Westen. 56 Prozent der Befragten in den neuen Bundesländern informieren sich regelmäßig über Aktien, Fonds und Anleihen, während es in Westdeutschland zwei Drittel (66 Prozent) sind. Im Ranking der ostdeutschen Bundesländer liegen Berlin (65 Prozent) und Sachsen-Anhalt (60 Prozent) vorn, Schlusslicht ist Sachsen (52 Prozent).

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Wer sich über Wertpapiere informiert

Wer sich über Wertpapiere informiert (Quelle Comdirect)

Frage: „Wo informieren Sie sich, wenn es um das Thema Wertpapiere geht?“ Mehrfachantworten möglich, alle Antworten, in denen mindestens eine Informationsquelle genannt war.
Basis: Alle Befragten (Deutschland n = 2.960; einzelne Länder n = 200). Alle Angaben in Prozent.

In den neuen Bundesländern fällt auch die fehlende Erfahrung mit Wertpapieren auf: Während in Westdeutschland jeder Zweite (50 Prozent) schon einmal mit Aktien, Fonds, Anleihen oder anderen Papieren gehandelt hat, sind es in den neuen Ländern mit 44 Prozent weniger Befragte. Besonders gering ist dieser Anteil in Mecklenburg-

In den neuen Bundesländern fällt auch die fehlende Erfahrung mit Wertpapieren auf: Während in Westdeutschland jeder Zweite (50 Prozent) schon einmal mit Aktien, Fonds, Anleihen oder anderen Papieren gehandelt hat, sind es in den neuen Ländern mit 44 Prozent weniger Befragte. Besonders gering ist dieser Anteil in Mecklenburg-Vorpommern (39 Prozent). An der Spitze liegen Brandenburg (49 Prozent) und Thüringen (45 Prozent).

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Wer Erfahrung mit Wertpapieren hat

Wer Erfahrung mit Wertpapieren hat (Quelle Comdirect)

Frage: „Haben Sie schon einmal Wertpapiere, also Aktien, Anleihen, Fonds, Zertifikate oder ähnliches, gekauft oder verkauft?“
Basis: Alle Befragten (Deutschland n = 2.960; einzelne Länder n = 200). Alle Angaben in Prozent.

Viele Befragte geben an, dass sie kein Geld übrig haben, um es in Wertpapiere zu investieren. Im Osten (44 Prozent) ist der Anteil leicht höher als im Westen (40 Prozent). „Viele Bürger lassen eine Chance aus, ihre Ersparnisse gewinnbringend anzulegen“, bewertet Daniel Schneider, Leiter Brokerage bei comdirect, die Ergebnisse der Studie. „Gerade Aktien oder Fonds mit ihren langfristig attraktiven Renditen können ein wichtiger Bestandteil für Vermögenserhalt und Altersvorsorge sein. Wer sein Geld jetzt trotz niedriger Zinsen aufs Sparbuch legt, nimmt die schleichende Entwertung in Kauf.“

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