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Anzahl der E-Autos soll sich jährlich verdoppeln

© Petair - Fotolia.comDeutschland muss bei E-Autos Gas geben. So fordert der Vorsitzende der Nationalen Plattform Elektro-Mobilität Henning Kagermann die Bundesregierung auf, zügig das Gesetz für E-Autos auf den Weg zu bringen.

„Wir brauchen das Gesetz dringend. Es muss spätestens 2015 in Kraft treten, um die Dynamik der Elektromobilität hoch zu halten“, sagte der frühere SAP-Chef Kagermann im Interview des Nachrichtenmagazins FOCUS. Das Gesetz, zu dem es bisher nur einen ersten Entwurf gibt, sieht vor, Elektroautos in der Innenstadt zu bevorteilen. So sollen nach ersten Ideen Gratis-Parkplätze eingerichtet werden und die E-Autofahrer auch die Busspur benutzen können.

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Allerdings wurden laut Kagermann bis Ende 2013 erst 17000 E-Autos verkauft. Auf die Frage, wie denn das Regierungsziel von einer Million E-Autos bis 2020 auf den Straßen zu erreichen sei, sagte er: „Wir müssen den Markt entwickeln.“ Komme das E-Mobilitäts-Gesetz allerdings nicht bald, sei das Millionenziel von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gefährdet. Es seien allerdings mit derzeit 16 E-Automodellen schon deutliche Fortschritte erzielt worden.

Außerdem hat die Nationale Plattform für E-Mobilität (NPE) scheinbar seine Berechnungsmethode verändert. Während früher zunächst reine E-Autos gezählt wurden, scheinen nun auch Hybrid-Fahrzeuge als E-Auto zu gelten. Kagermann sagte: „Wir reden heute von bis zu 75 Prozent Plug-In-Hybriden, denn wir zählen alles, was einen Stecker hat.“

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