Wie das Handelsblatt und das Mittelstandsportal Deutsche Unternehmerbörse (DUB.de) berichten meint der Autoboss: „Wir sind als Mercedes-Team sehr erfolgreich und mit riesigen Wachstumsraten im Internet unterwegs“ sagt Zetsche in einem Interview dem Mittelstandsportal. Der Aufbau einer eigenen digitalen Plattform sei eine Möglichkeit, den Sport wieder populärer zu machen. Der Inhalt sei klasse, „wir haben selten so viele Überholvorgänge und Kämpfe auf der Strecke gesehen wie heute“, sagt der Daimler-Chef.
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Aber das Fernsehen macht nach seiner Ansicht zu wenig daraus. „Wir müssen die Formel 1 stärker digital und interaktiv vermarkten, das Fernsehen kann nicht die einzige oder primäre Plattform sein“, kritisiert Zetsche. Vorbild für interaktive Sport-Übertragungen sei das Reitturnier in Aachen. „Bei der Dre! ssur kann ich als Zuschauer eine Bewertung auf meinem Smartphone oder Tablet abgeben. Das macht Spaß, man ist dabei und nicht nur passiver Zuschauer“.
Der Daimler-Stratege kann sich für die Formel 1 vorstellen, dass Zuschauer über digitale Kanäle einen Boxenstopp fordern. „Bei diesen digitalen Plattformen müssen neue Interaktionen entwickelt werden. Da haben wir gewaltigen Rückstand.“