Der Plan sieht vor, 100 Millionen Euro für kleinere Steuervorteile bereitzustellen, indem etwa auf die Versteuerung des geldwerten Vorteils beim Tanken am Arbeitsplatz verzichtet wird. Zudem sind 300 Millionen Euro für den zügigen Aufbau von Schnellladesäulen an Autobahnen vorgesehen. Zentraler Punkt aber soll die seit langem umstrittene Kaufprämie sein, um den Verkauf anzukurbeln. Der Bund bietet 600 Millionen Euro an – wenn die Hersteller ebenso viel einzahlen. Diese wollten aber bislang nur 200 bis 250 Millionen dazu geben, hieß es.
Die Prämie solle bei reinen E-Fahrzeugen 4.000 Euro betragen, bei Plug-in-Antrieben 3.000, wobei dies für Fahrzeuge mit einem Netto-Listenpreis (ohne Sonderausstattung) von höchstens 60.000 Euro gilt. Zudem ist im Gespräch, kleinere Fahrzeuge prozentual höher zu fördern, um den innerstädtischen Verkehr klimafreundlich zu gestalten. Die Förderung soll sinken und nach zwei Jahre auslaufen. Ziel sei eine „Initialzündung“, damit Deutschland „Leitmarkt“ werde. „Alle wollen eine Einigung“, hieß es.
Das Geld für die Kaufprämie soll aus dem Energie- und Klimafonds kommen. Sollte das Geld aus dem Fonds nicht ausreichen, müsste der Bundestag zusätzliches Geld genehmigen.