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Neue Chance auf Kredite für Startups und etablierte Unternehmen

© Fotalia

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Unternehmer, ob etabliert oder gerade erst gegründet, stehen häufig vor demselben Problem: fehlender Kredit. Neue gesetzliche Vorschriften verpflichten Banken zu höherem Eigenkapitaleinsatz, wenn sie Kredite an Betriebe vergeben. Somit ist es für Unternehmer heute deutlich schwieriger, einen Bankkredit zu bekommen.

Um nun trotzdem das benötigte Geld zu erhalten, bietet die Stiftungsberatung Dr. Kade eine Lösung: das private Immobiliendarlehen. Kleine oder mittlere Stiftungen sowie stiftungsnahe Privatpersonen stellen ihr Vermögen als Darlehen für Unternehmer zur Verfügung und erhalten gleichzeitig eine sichere und gut verzinste Kapitalanlage.

Laut dem KfW-Gründungsmonitor 2015 haben im vergangenen Jahr circa 915.000 Menschen den Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit gewagt – 47.000 mehr als im Jahr 2013. Doch auch der Anteil von Gründern mit Finanzierungsschwierigkeiten ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Der Branchenverband BITKOM hat auf Grundlage einer KfW-Unternehmensbefragung 2015 veröffentlicht, dass jeder dritte Gründer Schwierigkeiten hat, einen Kredit zu erhalten.Selbst Unternehmer, die genügend Sicherheiten, wie beispielsweise unbelastetes Immobilienvermögen aufweisen, fallen häufig durch das Raster der Banken. Diese verlangen von den Unternehmern Unterlagen über meist drei Jahre Geschäftstätigkeit, was gerade Startups nicht aufweisen können.

Von Selbstständigen werden nicht nur immer mehr Kreditsicherheiten gefordert, sondern zudem eine detailliertere Dokumentation des Geschäftlichen. Auch die Anforderungen an Offenlegung und Eigenkapitalquote haben sich laut den Befragten erhöht und erschweren Gründern den Zugang zum Kredit.

Welche Alternativen haben Selbstständige, um das dringend benötigte Kapital für ihr Unternehmen zu bekommen?

„Eine wirksame Möglichkeit ist ein Darlehen aus privater Hand, das in Form einer ersten Hypothek vergeben wird“, erklärt Knuth Browatzki von der Stiftungsberatung Dr. Kade KG. „Diese Art der Vermögensanlage ist besonders für Stiftungen interessant, weil sie von Gesetzes wegen sicher und rentabel anlegen müssen.“

Durch die Stiftungsberatung werden Unternehmer, aber auch Angestellte, Beamte und Rentner mit Immobilienbesitz, die Kapital benötigen, zusammengebracht mit jenen, die ihr Vermögen als Kredit bereitstellen.

#Die Stiftungsberatung arbeitet in dem Bereich mit etablierten Banken zusammen, so dass den aufsichtsrechtlichen Anforderungen entsprochen wird. So können Kreditsuchende nun ein privates Darlehen von Stiftungen oder von stiftungsnahen Privatpersonen bekommen. Voraussetzungen dafür sind der Besitz einer Wohnimmobilie und ein Darlehensbedarf unter 50 Prozent des Immobilienwertes.

Auch Gründer bekommen damit unabhängig von der Branche, ihrem Bonitätsindex oder der Dauer ihrer Selbständigkeit ein Darlehen mit einem Zinssatz von 6,05 Prozent pro Jahr. Browatzki, einer der Initiatoren der Stiftungsberatung, erklärt, warum die Vorteile hierbei nicht nur auf der Seite des Darlehensempfänger, sondern auch beim Kapitalgeber liegen: „Gerade kleine und mittlere Stiftungen haben wegen der Zinskrise mit Problemen auf dem Kapitalmarkt zu kämpfen und suchen nach einer neuen Anlagenstrategie. Die Stiftungen stellen den Kreditsuchenden Teile ihres Vermögens in Form einer ersten Hypothek zur Verfügung. Sie bekommen damit eine mündelsichere Anlage, die gut verzinst ist. So ist beiden Seiten geholfen.“

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